Der Workshop richtet sich ausschließlich an weiße Menschen, die sich mit ihrer eigenen Positionierung auseinandersetzen und lernen möchten, wie sie solidarisch und verantwortungsvoll im Kontext von Rassismus handeln können.
Rassismen sind vielseitig und komplex. In diesem Workshop geht es daher weniger um theoretisches Wissen als um eine emotionale und biografische Auseinandersetzung. Theoretische Inputs sind Teil des Formats, doch der Fokus liegt auf gemeinsamer Reflexion, in der Weißsein eine zentrale Rolle spielt.
Wir wollen einen Raum schaffen, in dem Gefühle wie Schuld und Scham möglichst in Zaum gehalten werden. Stattdessen geht es darum, sich bewusst zu machen, wo wir stehen und welche inneren und äußeren Dynamiken unseren Wunsch blockieren, solidarisch und „rassismusfrei“ zu handeln. Es geht um offenen Austausch sowie die Entwicklung einer Haltung und konkreter Handlungsmöglichkeiten für den Alltag.
Wir nähern uns der Thematik aus intersektionaler Perspektive und mit der Figur des Clowns als Begleiter. Denn beim Auflösen jahrhundertealter Unterdrückungssysteme kann es nicht darum gehen, „gut“ oder „richtig“ zu sein, sondern vielmehr darum, das Scheitern möglichst schön zu gestalten – auf dem Weg hin zu einer gerechteren Welt.
Workshopleitung: Aziza (sie/ihr)
Clownin, Performerin und Empowerment-Trainerin mit sozialarbeiterischem Hintergrund.
Aziza verbindet künstlerische und pädagogische Ansätze, um Räume für Reflexion, Begegnung und Veränderung zu schaffen. In ihrer Arbeit nutzt sie Humor und Körperarbeit als Werkzeuge, um gesellschaftliche Machtverhältnisse erfahrbar zu machen und empathische, solidarische Handlungsweisen zu fördern.
Anmeldung unter: awareness@das-gaengeviertel.info