We were here – Astrid Ehlers
Ort: mom art space
Valentinskamp 34A
20355 Hamburg
Eröffnung: 01.07.2021, 15-21 Uhr
Künstlerin: Astrid Ehlers
Kuratorin: Charlotte Gaitzsch
Laufzeit: 02.07.-11.07.2021
Öffnungszeiten: Donnerstag-Sonntag 15-19 Uhr
Ausstellung: We were here Astrid Ehlers Kaltnadelradierungen, Zeichnungen und Installationen eröffnen stets ihrePerspektive auf scheinbar alltägliche Dinge oder unmöglich scheinende Tatsachen. Mitihrem jüngsten Werkkomplex We were here (2020) verlässt Ehlers nun gedanklich undvisuell mit einem vor allem pessimistischen, fast endzeitlichen Gefühl, die Erde. Bedingt wirddieses Gefühl durch den Menschen als (klimatischer) Aggressor im Anthropozän, demdistanzierten Zeitalter der Postdigitalität und erstarkenden Nationalismen, die zur Spaltungder Gesellschaft geführt haben, so dass sich die Künstlerin mit großer Neugierde,Forscher*innengeist und Akribie ins Weltall begibt.
Ehlers begibt sich auf eine künstlerische Forschungsreise, der Bildmaterial von der Landungder ESA Sonde Rosetta auf einem Kometen zugrunde liegt, wozu sie eine gedanklich-räumliche Distanz nutzt, um einen Blick zurück auf die Welt zu werfen und dabei ganzunerwartete und erstaunliche Entdeckungen macht sowie Zusammenhänge feststellt. Istdoch beispielsweise die Sonde nach der ägyptischen Stadt Rosette benannt, wo 1799während der napoleonischen Expansion der Stein von Rosette gefunden wurde. Dieser istein Fragment einer Stele auf der in drei Sprachen – Hieroglyphen, Demotisch, Altgriechisch– ein Priesterdekret hineingeritzt wurde und war somit ein wesentlicher Schlüssel, um dieHieroglyphen zu entziffern. Je mehr faktische Details durch Recherche aufgedeckt werden,desto deutlicher werden zufällige Analogien oder inhaltliche Zusammenhänge. Lokalauftretende Probleme oder Phänomene stehen unverkennbar in einer globalen Verflechtung,folgen oder reagieren dementsprechend nicht zwangsläufig linear aufeinander, sondern jenach (Gedanken-)Vernetzung können sich neue Perspektiven eröffnen. Entstanden sind eine Reihe von Arbeiten, die Ausdruck dieser Gedankenreise sind und zwischen Melancholie und hoffnungsvoller Entdeckungsfreude changieren.
Online: gamma-cas.de, Instagram: @astridehlers
Melancholie und hoffnungsvoller Entdeckungsfreude changieren.
Online: http://gamma-cas.de/, Instagram: @astridehlers
Mit freundlicher Unterstützung der
eine Reihe von Arbeiten, die Ausdruck dieser Gedankenreise sind und zwischen
Melancholie und hoffnungsvoller Entdeckungsfreude changieren.
Online: http://gamma-cas.de/, Instagram: @astridehlers
Mit freundlicher Unterstützung der