13. Mai 2013 Neuigkeiten

Mit "Gegenstrom 13" gegen Vattenfall


Symbolisch wurde während des Hafengeburtstags mit insgesamt 22 Schiffen die Durchfahrt auf Höhe der Landungsbrücken blockiert, um ein Zeichen gegen die umweltzerstörerische Praxis des Vattenfall-Konzerns zu setzen. Die Elbblockade richtete sich insbesondere gegen das Kohlekraftwerk Moorburg und dessen Kohle, die dafür in Kolumbien unter menschenverachtenden Bedingungen abgebaut wird.

Das Gängeviertel hat die Aktion "Gegenstrom 13" gerne unterstützt. Schon lange beteiligen wir uns an Protesten gegen Vattenfall. Ob durch Lesetage oder die Blockade: Wir wollen eine nachhaltige Energieversorgung und arbeiten an Alternativen. Die Sanierung des Gängeviertels beginnt schon bald mit dem ersten Bauabschnitt an der Caffamacherreihe. Für uns kommt eine Versorgung durch Vattenfall nicht in Frage.

Wir rufen alle Hamburgerinnen und Hamburger auf, sich an dem Volksentscheid zur Bundestagswahl zu beteiligen und im Sinne der Initiative "Unser Hamburg – unser Netz" zu entscheiden, um die Energienetze zu rekommunalisieren. Außerdem sind alle Hamburgerinnen und Hamburger aufgefordert, Initiativen wie Kebab zu unterstützen, die an einer nachhaltigen und lokal eingebetteten Energieversorgung arbeiten, um den Menschen eine Alternative zur Fernwärme aus Moorburg und der Abhängigkeit von Vattenfall zu geben.

Wir danken den Macherinnen und Machern von "Gegenstrom 13" für die Organisation der Elbblockade, bei der wir sehr kurzfristig mit unserer feuerroten Barkasse andocken konnten. Einen herzlichen Dank auch an den Kapitän der Barkasse und seine Crew, die die Aktion mitgemacht haben.

Und überhaupt: Vielen Dank allen, die dabei waren!

(Foto: Theo Bruns)



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