Über 200 Miarbeiter des Hamburger Kunst-und Kulturbetriebes sind nach einem 2-3 wöchigenBetriebsausflug nach Leipzig nun zurückgekehrt.
Jetzt findet der Gegenbesuch statt, Künstlergruppen mit verschiedenen künstlerischen Ansätzen zeigen Malerei, Performances, Installationen und Videoaerbeiten. Zu Gast in zahlreichenProjekträumen und von Künstlern geführten Galerien wird der Austausch beider Kulturbetriebe weitergeführt. Ein Projekt welches in Zukunft die Städte weiter verbinden wird und neue Kooperationen entstehen lässt.
Leipzig hat scheinbar unendliche Nischen, Freiräume und Brachen, Verhältnisse von denen man inHamburg nur noch träumen kann. Der Wandel der Städte, die Diskussion um Kreativwirtschaft als Standortmarketing und die Instrumentalisierung der freien Kunstszene in Städten wie Hamburg und Berlin, bringt die Akteure in Leipzig dazu, die Entwicklung in der eigenen Stadt bewusst mitzugestalten.
Die gegensätzlichen Beschaffenheiten und Situationen der beiden Städte sind zu erforschen, zu diskutieren und zu reflektieren. Der "Kulturbetrieb Hamburg" kann in dieser Hinsicht von vielfältigen Erfahrungen berichten. Ateliergemeinschaften wie das SKAM an der Reeperbahn1, das Frappant in der grossen Bergstrasse und viele der kleinen freien Galerien gehören der Vergangenheit an. Räume, die sich erhalten konnten und neu hinzugewonnene, wie das Gängeviertel und die Viktoria Kaserne sind Gastgeber für die ausstellenden Leipziger. Doch das Raumangebot wird immer kleiner, obwohl der Leerstand in Hamburg kein geringer ist. So ist derBetriebsausflug zu Gast in der Neuen Burg 1, der Geschäftsstelle des 34.Dt.ev.Kirchentages und kann eine leerstehende Fläche an der Willy Brandt Strasse nutzen, die von der Sprinkenhof AG verwaltet wird.
Der herzliche Dank für die Untersützung dieses Projektes geht an den Fonds Soziokultur e.V., die Hamburgische Kulturstiftung und die Kulturbehörde Hamburg. Ohne die Finanzierung und die Hilfe aller Beteiligten, sowie den Spendern und Unterstützern wäre die Umsetzung nicht möglich (in Leipzig: Siniat für Gibsplatten, Stadtwerke für Baustrom, LWB für Gästewohnungen, und allen Eigentümern/Verwaltungen der genutzten Flächen/ in Hamburg: SpriAG, Geschäftsstelle des 34.Dt.ev.Kirchentag und allen beteiligten Räumen).
Programme liegen in den Ausstellungsorten aus
VisionBakery Croudfunding für IBUg im Gängeviertel:
www.visionbakery.de/vision/394