FINISSAGE - PLANET MIDDLESEX

02. September 2018
MOM ART SPACE - Fabrique im Gängeviertel

FINISSAGE - PLANET MIDDLESEX

von 18-20 Uhr

Wegen der Nachfrage und der Beliebtheit öffnen wir noch einmal die Türen des mom art space für die Ausstellung von Stefan Mildenberger PLANET MIDDLESEX

2018, Video-Installation: ca. 111 Minuten,
Performance / 378 Scan-Bilder, HD, Farbe, 16:9, Stereo

Smartphone, Flatscreen, Glasplatte, Film: Cinderella (Branagh, 2015)

Das Video PLANET MIDDLESEX zeigt die Ergebnisse, die beim sequentiellen Einscannen des Films „Cinderella“ von Kenneth Branagh (2015) mit einem mobilen Hand-Scanner entstanden sind, während dieser auf einem Flatscreen abgespielt wurde und das Video PLANET MIDDLESEX PERFOR-MANCE die zugehörige Scan-Performance.

Für den Versuchsaufbau der Scan-Performance wurde ein Flatscreen um 90° gekippt und eine Glasplatte auf dessen Bildfläche platziert. Während der Film „Cinderella“ auf dem Flatscreen lief, wurde mit einem Hand-Scanner dessen Bildfläche abgescannt. Der Scan-Vorgang wurde ununterbrochen für die gesamte Dauer des Filmes „Cinderella“ von ungefähr 111 Minuten wiederholt, bis der ganze Film eingescannt war.


Die durch diese Scan-Performance entstandenen 378 Einzelbilder werden nacheinander, in dem Video PLANET MIDDLESEX als Band von rechts nach links laufend animiert, filmisch dargestellt. Dies dauert ebenfalls ungefähr 111 Minuten, so dass das Video PLANET MIDDLESEX die gleiche Länge hat
wie der eingescannte Film „Cinderella“ von Branagh.

Der Original-Ton des Filmes „Cinderella“ wurde mit Hilfe von Synthesizern in atmosphärische Klänge umgewandelt, teilweise gesampled und der Sound-Komposition des Video PLANET MIDDLESEX hinzugefügt. Die Texte der Komposition sind in zwölf verschiedenen Sprachen gesprochen, ähneln Nachrichten-Reportagen und sind inspiriert durch die Begriffe Geschlechtsidentität (engl.: gender) und „biologisches“ Geschlecht (engl.: sex). In einer Zukunfts-Vision, die sich im Jahr 2111 abspielt, wird ein Szenario kreiert, das die Voraussetzung schafft den Mainstream nicht hetero-normativ werden zu lassen. Diese Ausstellung wir freundlich unterstützt von der Behörde für Kultur und Medien

 mom art space | Valentinskamp 34a - Eingang über die Brache Speckstrasse | 20355 Hamburg

Performer:
Simon Schultz: Deutsch
Barakat I.: Arabisch
H.P. : Schwedisch
Martin Lindemann: Russisch
Joey Friedrich: Portugiesisch
Lisa Jackson: Englisch
Paolo Meden: Spanisch
KarMan: Italienisch
Wonek Lee: Koreanisch
Arvild J. Baud: Schweitzerdeutsch
Binbin Zhang: Mandarin / Translation: Xinyi Li

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