No BNQ boßelt gegen das Gängeviertel! Beide Teams erhalten eine Boßelkugel – einen unförmigen Kloot aus Schaumgummi, Tesakrepp und Scheiße. Ziel des Spiels ist es, den Kloot mit möglichst wenigen Würfen und möglichst vielen Schöts zu No BNQ zu bugsieren und dabei Schnaps zu trinken.
Mach mit, im trinkfesten Fanblock oder als wurfstarke Unterstützung!
Los geht 's am Sonntag, den 23. Januar 2011, um zwei Uhr nachmittags. Anwurf ist auf der Brache im Gängeviertel. Zusätzliche Spannung kommt durch Schikanen und korrupte Schiedsrichterentscheidungen ins Spiel. Auf dem Heiligengeistfeld heißt es dann: No rulez! Jetzt wird nach den Regeln der Marktwirtschaft gespielt: Wie im echten Leben jagt das besser organisierte Netzwerk der gegnerischen Seilschaft die Kugel ab – und das Publikum spielt mit.
Denn wir haben verstanden: Trotz zunehmender Proteste soll das in die Krise gerutschte neoliberale Stadtentwicklungsmodell ungebrochen fortgesetzt werden. Und das basiert auf dem Konkurrenzprinzip. Projekte, die eine andere Idee von Stadt entwickeln, versucht man in ein harmloses Sträußchen am Hut der Marke Hamburg zu verwandeln. Und auch für diese Orte gelten in der Kreativen Stadt die Regeln des Standortwettbewerbs. So kursierte unlängst das Gerücht, das Gängeviertel sei in Gesprächen mit der Stadt unter Druck gesetzt worden: An Fördergeldern seien auch andere Initiativen interessiert. Unsere Antwort darauf ist das Klootscheeten för Födderkroeten.
Das Spiel entscheidet sich in der Bernhard-Nocht-Straße. Danach zum Grünkohl und Pinkel in die Hafen-VoKü.
No BNQ