17. December 2010 Startseite

Gängeviertel-Genossenschaft gegründet

Gängeviertel-Genossenschaft gegründet Ab sofort können alle Hamburger aktiv das Viertel unterstützen


Die Initiative "Komm in die Gänge" hat die Genossenschaft
"Gängeviertel eG" zur Bewahrung des historischen Viertels gegründet,
um den Erhalt des Gängeviertels auch unabhängig von politischen
Veränderungen für die Zukunft zu sichern. Ab sofort sind alle Menschen
insbesondere aus Hamburg dazu eingeladen, als investierendes Mitglied
der Genossenschaft beizutreten und die Initiative "Komm in die Gänge"
bzw. die neu gegründete "Gängeviertel eG" zu unterstützen.
Genossenschaftsanteile kosten 500 Euro zzgl. einmalig 50 Euro
"Eintrittsgeld". Interessenten können eine E-Mail an
genossenschaft(at)das-gaengeviertel.info schreiben oder sich schriftlich
an die Gängeviertel eG, Valentinskamp 39, 20355 Hamburg wenden und
erhalten dann weitere Informationen.

Die Genossenschafts-Gründung ist ein entscheidender Schritt zur
Bewahrung des Viertels als lebendigen und öffentlichen Ort für Kultur,
Leben und Arbeiten. Zudem steht ein Planungsbüro der Initiative
bereit, um die anfallenden Planungs- und Baumaßnahmen insbesondere
unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes durchzuführen, damit die
zwölf Häuser für die Menschen dieser Stadt und als historisches Erbe
Hamburgs erhalten werden. Neben dem Verein "Gängeviertel e.V." wurden
somit weitere tragfähige Strukturen geschaffen, um die Zukunft des
Viertels zu sichern.

Das Zukunftskonzept der Initiative sieht vor, dass im Gängeviertel
sozialverträglicher Wohn- und Arbeitsraum entsteht und langfristig
erhalten bleibt, sowie dass große Teile des Viertels als
soziokulturelle Flächen von Interessierten genutzt werden können. Die
Umsetzung dieses Konzepts darf nicht alleine der Stadtverwaltung
überlassen werden, sondern muss von den Aktiven vor Ort gelebt und von
den Menschen in der Stadt mit getragen werden. Es darf nie vergessen
werden: Ohne die Initiative "Komm in die Gänge" und der herzlichen
Unterstützung und Hilfsbereitschaft von tausenden Hamburgern wären die
Gebäude von der Stadt an einen Investor verkauft und längst abgerissen
worden.



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