Ausschreibung - soziokultureller Küchenraum in der Fabrique

Der Raum ist ein Teil der zwölf Nutzungseinheiten im soziokulturellen Herzen des Gängeviertels, der Fabrique, verfügt über 125,88qm Nutzfläche und liegt im 1. OG.
Die Kaltmiete und Küchenpacht beträgt brutto 1.322,70€. Eine Kaution über drei Nettokaltmieten muss hinterlegt werden.

Das Gängeviertel versteht sich als Projekt, dessen Ziel es ist, einen niedrigschwelligen Zugang zu Kunst und Kultur zu ermöglichen, die Teilhabe und den Austausch in Kunst und Politik zu fördern sowie Angebote der kulturellen und sozialen Bildung zu schaffen.

Die comune-Crew hört zum Jahresende, nach knapp 1,5 Jahren Aufbau und Entwicklung, auf und gibt damit einen Raum ab, der von ihr immer als „soziokultureller Projektraum mit Küche“ bezeichnet und verstanden wurde. Für diesen Küchenraum suchen wir nun eine neue Betreiber_innen-Crew, die der soziokulturellen Nutzung der Fabrique gerecht wird und sich mit dem Selbstverständnis des gesamten Projektes identifizieren kann. Hierbei seid ihr zwar auf eine gastronomische Nutzung festgelegt, und es wäre schön, wenn sich der Raum weiter als gastronomischer Treffpunkt etabliert, weiteren soziokulturellen Nutzungen steht jedoch nichts im Wege.

Die Küche ist nicht nur ein kleiner Teil, sondern ein wesentliches Merkmal des Raumes. Der Küchenbereich besteht aus zwei bodengefliesten und wasserabgedichteten Räumen. Die Fliesen entsprechen der Küchennorm und sind rutschfest. Die Tresenfläche ist etwa 3,50 Meter lang und besteht aus zwei Edelstahlkörpern mit Regalfläche. Es gibt einen Konvektormaten und einen 4-Platten-Elektroherd in Gastronomiequalität.

Daneben befinden sich ein Ausgussbecken aus Edelstahl und zwei Seifen- und Desinfektionsmittel-Spender. Im zweiten Raum befindet sich das Lager mit Kühl-und Gefrierschrank, einer Spülstraße mit Gastro-Spülmaschine und zwei großen Waschbecken. Die comune ist voll eingerichtet mit Tischen und Stühlen für ca. 60 Personen.

Mitarbeiter*innen und Gäste teilen sich ein WC, in dem sich auch ein wenig Stauraum befindet. Der Kaffeetresen aus Holz befindet sich auf der anderen Seite des Raumes. Dort liegt auch der Wasseranschluss für eine Kaffeemaschine. An der Decke befinden sich aktuell mehrere Erco-Schienen mit diversen Spots und LED-Leisten. Der Fußboden ist eine Mischung aus alten Dielen und ergänzenden OSB-Platten. Er wurde vor zwei Jahren geschliffen und versiegelt. Der Raum ist sehr hell und wird im Winter schnell warm. Leider ist keines der Fenster schallisoliert, weshalb sich der Raum eher als Kaffee-, denn als Partyraum eignet.

Es liegt noch keine Vollkonzession vor. Sollte dies gewünscht sein, müsste in eine Dunstabzugshaube und einen Fett-Abscheider investiert werden. Diese Investition wird vom Verein Gängeviertel e.V. getragen, wodurch sich jedoch die Küchenpacht anteilig erhöhen würde.