dokumentarfilmwoche hamburg

06. April 2016 - 10. April 2016

Die dokumentarfilmwoche hamburg hat einen neuen Standort: das Gängeviertel!

 

Zusätzlich zu unseren Festivalkinos Metropolis, B-Movie und Lichtmeß werden wir in der Fotofabrique u.a. in unserer neuen Reihe „Positionen“ ausgewählte Filme zeigen und anschließend mit Filmemachern und Experten diskutieren.

 

Im Raum linksrechts richten wir unser Festivalcafé ein und öffnen abends unseren Festivalclub.

Außerdem ist dort im Rahmen unserer Retro die Installation Caiyou riji – Crude Oil des chinesischen Dokumentarfilmers Wang Bing zu sehen.

 

Ausführliche Infos gibt es im Programmheft der dokumentarfilmwoche sowie auf www.dokfilmwoche.com.

 

 

PROGRAMM FOTOFABRIQUE

 

Donnerstag, 7. April

 

18.30 Uhr

Eröffnung „Positionen“: Eine Erinnerung an Siegfried Kracauer

Vortrag und Diskussion mit dem Filmkritiker Michael Girke.

 

 

Freitag, 8. April

 

15 Uhr

Vierjahreszeiten.
Der Mond ist aufgegangen

Hanne Darboven (R/K), D 1982/83, 45 min, ohne Dialog

 

Eine Harburg-Studie des weltberühmten Konzeptkünstlerin.

 

 

17.30 Uhr

Aufstellung – Eine Begriffskritik

Harun Farocki (R), D 2005, 16 min, OF

 

Spätestens seit der Debatte um die Ausschreitungen in Köln und Hamburg während der Silvesternacht sind unsere Medien gefüllt mit Schubladenbegriffen. Wir nehmen Harun Farockis Videoarbeit »Aufstellung« zum Anlass für eine notwendige Begriffskritik.

 

Diskussion mit Birgit Glombitza, Leiterin des Internationalen KurzFilmFestivals Hamburg und Werner Ružička, Leiter der Duisburger Filmwoche.

 

 

Samstag, 9. April

 

14 Uhr

Zeitarbeiten – Das Kino von Wang Bing

Filmgespräch Kong Lihong (Produzentin), Ekkehard Knörer (Filmkritiker und Kulturwissenschaftler) und Jens Geiger (Kurator der Retrospektive)

 

 

16.30 Uhr

Procedere

Simon Quack, D 2015, 44 min, dt. OmeU

 

Fernsehbilder von Gerichtsprozessen zeigen nie den Prozess. Stattdessen: Takes der Trostlosigkeit. Zooms auf die Kuppel des Bundesgerichtshofs, vorfahrende Limousinen, Einzug der Richter. Der Film lässt das Material der Gerichtsreporter unbearbeitet und montiert es in Schleifen. In der Wiederholung offenbart sich die radikale Zweckmäßigkeit dieser Aufnahmen – und ihre abwegige Komik.

 

 

18.30 Uhr

Look Who’s Talking? – Das „Fremde“ zum Sprechen bringen

 

Zwei Filme unseres diesjährigen Programms, „The Masked Monkeys“ (Do., 7.4., 21.30 Uhr, Metropolis) und „of the North“ (Fr., 8.4., 22.30 Uhr, B-Movie) bieten sich besonders an, eine der grundlegenden Fragen des Dokumentarfilms zu reflektieren: den Umgang mit dem „Anderen“.

 

Alejandro Bachmann und André Siegers diskutieren mit Anja Dornieden, Juan David Gónzalez Monroy und Dominic Gagnon.

 

 

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