Etwas, das ein Palast werden sollte. Alles, was man weiß, gut aufgehoben.
Säulen, Fluchtplan, Westflügel, Wetterhahn und Salon.
Mehrgeschossig, einladend, verkehrsberuhigt.
Die Eselsbrücken und Merkformeln, von der sich einige Statik erhofft wurde, brechen jedoch öfter ab. Es bleibt eine immerwährende Neubauruine.
Gerade noch Erinnertes, fast schon Vergessenes und irgendwie Gewusstes vergabelt sich ungelenk.
Als Palazzo grezzo werden in Italien Rohbauten verkauft, die vom Eigentümer geplant und begonnen wurden, jedoch nicht vollendet werden konnten.
Die Option des Palastes bleibt ihr Versprechen.
Palazzo grezzo
Rauminstallation von Jessica Leinen
im Raum linksrechts, Valentinskamp 37
Ausstellung vom 05.12.20 (17 Uhr) bis 15.01.2021
Achtung! Aufgrund der Corona-Pandemie hat auch der Raum linksrechts geschlossen. Die raumgreifende Installation ist für den Blick von außen durch das Schaufenster konzipiert.