Manchmal wird uns gesagt, es ist nicht leicht, im Gängeviertel anzukommen, ein Teil der Gruppe zu werden und zu verstehen, wie Entscheidungen getroffen werden. Das ist unheimlich doof – und sicherlich zum Teil der Kollektivblindheit geschuldet nach all den Jahren. Trotzdem kommt ständig Nachwuchs in die Gänge. Programm, Technik, Bau, Schutzkonzept – überall mischen Leute mit, die ans Gängeviertel angedockt haben. Und juhuu, jetzt gibt es etwas, das den Einstieg sogar noch erleichtert:
Willst du bei uns mitmachen – endlich, wieder, finally? Dann blättere doch mal im neuen Gängeviertel Magazin. Studierende des Departments Design der HAW Hamburg und Aktivist*innen füllten gemeinsam 81 Seiten, damit man das Phänomen Gängeviertel locker in die Tasche stecken kann.
Im Magazin findet ihr Geschichten zur Entstehung des Ortes, dem kulturellen Angebot, zur Orga und Finanzierung, zum angestrebten Lebenskonzept, zu den Mitmach-Möglichkeiten und der Zukunft des Gängeviertels. Das Projekt wurde durch den Verein Gängeviertel e.V. und den Verfügungsfond der Stadt Hamburg finanziert.
Wenn Mensch ein Exemplar gegen eine Schutzgebühr haben möchte, komme mensch im Teedeeler, Valentinskamp 28B vorbei. Die Öffnungszeiten sind Mo, Di, Do und Fr 14 - 18.30 Uhr.
Alternativ gibt's das Magazin auch beim "Fuck Yeah! Sexshopkollektiv". Öffnungszeiten sind Mo-Fr 14-18 Uhr und Sa 13-17 Uhr.
Sollte das nicht möglich sein, gibt's das Magazin auch online im Genossenschafts Merch-Store: https://shop.gaengeviertel.de/index.php/produkt/das-gaengeviertel-magazin/
Zum Hochschulprojekt: Im Herbst 2020 kontaktierte uns Prof. Stefan Stefanescu, um uns mit seinen Studierenden des Departments Design der Hochschule für angewandte Wissenschaften (HAW) Hamburg zu vernetzen, die im Rahmen seines Kurses "Lasst uns anstecken!" ein praxisnahes und gemeinnütziges Projekt suchten, das sie gestalterisch unterstützen könnten. Bereits im Jahr 2019 entstand durch die Kooperation mit Studierenden des Studiengangs Kommunikationsdesign die durch Crowdfunding geförderte Neugestaltung des vor—gänge Museums für alternative Stadt im Gängeviertel.
