Nick Drnaso

27. September 2019 - 29. September 2019

Nick Drnaso

Hauptausstellung im Rahmen des 13. Comicfestivals

 

Vernissage am Freitag, 27. September um 19 Uhr mit einem Grußwort von Jana Schiedek, Staatsrätin der Behörde für Kultur und Medien.

Öffnungszeiten: Samstag, 28.09. von 11-18 Uhr, Sonntag, 29.09. von 12- 18 Uhr

Podium am Samstag 28.09. um 20 Uhr in der Fotofabrique im Gängeviertel

mit Nick Drnaso, Daniel, Beskos und Karen Köhler

 

mom art space | Valentinskamp 34a - Eingang über die Brache Speckstrasse | 20355 Hamburg

Der Amerikaner Nick Drnaso (*1989) legt mit „Sabrina“ seine erste Veröffentlichung in Deutschland vor. Entstanden über einen Zeitraum von drei Jahren, handelt es sich um die erste Graphic Novel, die auf die Longlist des renommierten britischen Literaturpreises „Man Booker Price“ aufgenommen wurde. In der Ausstellung werden zahlreiche Originale aus „Sabrina“ sowie weitere Arbeiten von Nick Drnaso präsentiert. Am Anfang des Buches steht eine Gewalttat, die fortan den Ton der Erzählung bestimmt. Drnaso spürt den Effekten der Tat in subtil verknüpften Strängen nach, deren psychologische Tiefe sich allmählich entfaltet. Befeuert durch ein an die Presse gesendetes Video und dessen virale Zirkulation öffnet sich ein toxisches Spekulationsfeld, das zu Misstrauen, Anfeindungen und kommunikativem Versagen führt. Verschwörungstheorien treten an die Stelle von Anteilnahme, mediale Paranoia zerstört die Möglichkeit zwischenmenschlicher Solidarität.

Bereits sein Graphic-Novel-Debüt „Beverly“ erregte Aufsehen, mit „Sabrina“ hat sich der in Chicago lebende Drnaso endgültig zu einer der wichtigsten Stimmen des US-amerikanischen Comics entwickelt.

Es schlägt 13! Das Comicfestival Hamburg feiert seine 13. Ausgabe und hat damit Glück im Unglück – alles was dieses Jahr schief geht, könnte ja auch Konzept sein! Tatsächlich ist es aber ein großes Glück, dass unser kleines und selbstgemachtes Festival noch immer lebt und sogar von Jahr für Jahr etwas wächst. Seit 2006 vernetzen wir Künstler*innen und Kulturschaffende, Verlage und Kunstorte ebenso wie kleine Ladenlokale und Cafés, um aktuellen Comics und Bildgeschichten eine breite Öffentlichkeit zu verschaffen. Mit dem Kölibri und dem Gängeviertel haben sich zwei Festivalzentren etabliert, die auch dieses Jahr wieder bespielt werden

Der mom art space wird freundlich unterstützt von der Behörde für Kultur und Medien.

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