Eine Zukunft Fuer Unsere Vergangenheit?

Eine Zukunft für unsere Vergangenheit?

(Kurzfilmabend mit Gespräch)

Im Europäischen Denkmalschutzjahr 1975 zog eine Ausstellung mit dem Titel »Eine Zukunft für unsere Vergangenheit« durch die Bundesrepublik Deutschland und wirkt bis heute nach. Mit ihrer Grundaussage das „gute Alte“ und das „schlechte Neue“ förderte sie auf der einen Seite den Denkmalgedanken in der Gesellschaft, auf der anderen Seite die Diskreditierung von Städtebau und Architektur der Moderne.

Heute gehören die vermeintlichen Bausünden von damals zu den Bauwerken um deren Erhalt gekämpft wird. Die jüngere Generation hat das baukulturelle Erbe neu bewertet und versucht es gegen die bestimmende Politiker- und Städteplanergeneration zu verteidigen. Im Europäischen Kulturerbejahr 2018 scheint sich die Geschichte zu wiederholen. Wieder stehen sich zwei Lager gegenüber: die einen wollen die Stadt reparieren, die anderen mit all ihren Zeitschichten behutsam weiterbauen.

Was können wir aus der Geschichte für unsere Gegenwart lernen? War früher alles besser oder schlechter? Oder nur anders? Was haben sich die Menschen aus Politik und Planung bei der Gestaltung unserer Städte gedacht? Was denken sie sich heute? Welche Zukunft hat unsere Vergangenheit? Über diese Fragen u.a. wollen wir nach einer filmischen Zeitreise laut nachdenken und sprechen.

PROGRAMM

19:00 Uhr: Einlass

19:30 Uhr: Filmbeginn

• Die Stadt von Morgen – Ein Film von Städtebau (1930, 33 Min.)

• Für einen Platz an der Sonne (1959, 10 Min.)

• Die Stadt (1960, 36 Min.)

• Die gemordete Stadt (1965, 40 Min.)

  21:30 Uhr: Gesprächsbeginn

  22:30 Uhr: Ausklang

  Live-Siebdruck: Bringt T-Shirts o.ä. mit und lasst sie mit dem City-Hof oder anderen modernen Bauwerken bedrucken.

  Eintritt frei!

  
  Eine Veranstaltung vom City-Hof e.V. in Kooperation mit dem Gängeviertel e.V.