Diskussionsveranstaltung vom 11. März 2010 mit:
"Mit der Besetzung des Gängeviertels entstand ein unverhoffter Möglichkeitsraum mitten in Hamburg. Im Februar feierte die Initiative "Komm in die Gänge" ein halbes Jahr der kulturellen Bespielung und Wiederbelebung des historischen Viertels. Angeregt durch die Aktionen der Initiative haben es die Stadtregierenden mittlerweile von dem ausländischen Investor zurückgekauft, der es abreißen und dort gesichtslose Neubauten errichten wollte. Daran lässt sich erkennen, wie bedeutend dieser Ort für die Stadtentwicklungspolitik Hamburgs geworden ist. Umso wichtiger ist es, dass das Gängeviertel auch langfristig für das "Recht auf Stadt" aller BewohnerInnen einsteht. Wie diese Zukunft gestaltet werden kann, darüber möchte die Initative "Komm in die Gänge" erneut eine lebhafte Diskussion anregen. Die Initiative möchte das Gängeviertel als offenen und selbstverwalteten Wohn- und Arbeitsraum entwickeln und die Verdrängungsgefahr durch steigende Mieten (Gentrifizierung) ausschließen. Dabei soll allerdings keine Enklave entstehen - im Gegenteil. Es ist vorgesehen, große Teile des Viertels als soziokulturelle Flächen allen HamburgerInnen zur Verfügung zu stellen und damit die Lebensbedingungen in der Stadt zu verbessern sowie die Innenstadt sozialverträglich und kuturell zu beleben." (aus der Ankündigung)