Künstler: Luce (Edmunds Lucis), Lauris Vitolins, Arturs Bunts, Raitis Vulfs, Helvijs Savickis, Justine Luce,
Edgars Mucenieks, Aigars Zarins, Sarmite Caune, Vitaly Stanislavsky, Martins Rozenfelds,
Iveta Skripste
Kuratorin: Evelina Vanaga
Ort: Galerie Speckstrasse, Gängeviertel
Speckstr. 83-85, Hamburg 20355
www. das-gaengeviertel.info
Vernissage: 11. Juli ab 19 Uhr
Ausstellung: von 12. bis 21. Juli 2013
Finissage: 21. Juli, ab 19 Uhr
Öffnungszeit: Mo - So 14 - 20 Uhr
Kontakt: Dagmar Rauwald
015771536718, dagmarrauwald(at)gmx.de
Der Kunstverein „Octopus art projects“ aus Riga zeigt die Ausstellung „Das sind wir“ mit 12 lettischen Künstlern, die sich mit Themen des gesellschaftlichen Wandels in unterschiedlichen Medien und Ausdrucksformen auseinandersetzen. Eingeladen von der Hamburger Künstlerin Dagmar Rauwald findet die Ausstellung in der Galerie Speckstrasse im Gängeviertel von 11. bis 21.Juli statt.
Die Ausstellung, in der mehr als 20 künstlerische Arbeiten (Malerei, Fotografie, Objekte, Video und Performances) gezeigt werden, möchte Einblick in die zeitgenössische Kunst Lettlands bieten.
Man sagt, dass die Künstler im Baltikum an der Ost/West-Grenze leben und einen politischen, demographischen und einen auch im philosophischen Sinn diffusen Raum bewohnen. Sie seien vom östlichen- und auch westlichen Raum eingeschlossen. Spielt das eine Rolle für die eigene Identität? Ist diese Frage für die künstlerische Auseinandersetzung wichtig? Auf Grund des Themas wird eine Chrakterisierung der Selbstreferenz gegeben. Die Ausstellungsthematik reflektiert eine neue Auswertung verschiedener Gesellschaftsprozesse, um neue Standpunkte in der Frage der Selbstserkenntnis zu finden. So versteht sich „Das sind wir“.
Ziel der Ausstellung mit Künstlern verschiedener Generationen ist die vielfältigen Anschauungen und Standpunkte und deren Wechselwirkungen darzustellen, die die Wendezeit nach neuer – westlicher- Orientierung charakterisieren. So streben die Künstler einen Dialog an, der sich auf die Fragen „Wer sind wir?“ und „Woher kommen wir?“ konzentriert, die mit persönlicher Entwicklung, Identität, Illusionen und Ritualen, Mythos, Rechten und Verpflichtungen verbunden ist.
Die Ausstellung thematisiert sowohl aktuelle Bewegung in politischen, sozialen und ästhetischen Fragen als auch unterschiedliche Zugänge eines neuen Wertesystems, das sich aufgrund der Trans-formationsprozesse in Lettland seit den 90er Jahren bildet.
Die Kunstwerke möchten nicht nur die vergangene Zeit analysieren, sondern auch über Zukunft spekulieren. Es werden keine endgültigen Antworten gesucht, sondern Interpretationen von Bewegungs- und Veränderungsverläufen sichtbar gemacht. Nicht nur einzelne Kunstwerke, sondern die Ausstellung als Ganzes bietet dem Besucher die Möglichkeit sich eine eigene Meinung im globalen Kontext zu bilden.
Mit der Ausstellung und dem Aufenthalt in Hamburg wird ein Austausch zwischen deutschen und lettischen Künstlern gesucht, aus dem zukünftig neue Projekte entstehen sollen.
Die Ausstellung wird vom State Culture Capital Foundation unterstützt