Workshop: Kunst und Kultur im Kontext der Selbstverwaltung in Rojava, Nordsyrien

03. Juli 2021
16:00 -21:00 Uhr

Die nordsyrische Gesellschaft befindet sich seit der Syrien-Krise in einem vielfältigen Umbruch. Eine Überwindung patriarchalisch-hierarchischer Verhältnisse wird versucht, neue Prozesse eingeleitet. Im Workshop betrachten wir Kulturerzeugnisse (Musik &Video) aus Rojava und analysieren ihre Rolle bei der gesellschaftlichen Vermittlung von Theorie und Praxis des feministisch-demokratischen Wandels.

 In den ersten 2,5 stunden gehen wir auf die Geschichte und die Ideen/Theorien hinter der Rojava-Selbstverwaltung ein, um in der restlichen Zeit Musik und Videos aus den sogenannten Kultur und Kunst Kommissionen der diversen Kantone anzuschauen, die Bezüge zu den neuen Verhältnissen herstellen und sie damit vermitteln.

Dazu wird es zunächst eine Einführung in die Geschichte und Theorie der Rojava-Revolution geben. Ausgehend von dieser theoretischen Grundlage werden anschließend konkrete Verbindungen und Wechselwirkungen kultureller Erzeugnisse in Musik und Bild im Zusammenhang der Sozialrevolution veranschaulicht. Der Workshop bezweckt, anhand des Beispiels in Rojava den Blick und die analytischen Interpretationen der Teilnehmer*innen bezüglich Zusammenhängen zwischen Gesellschaft, Politik, Medien und Kultur zu schärfen.

Anmeldung per Mail unter: radyoazadi(at)riseup.net

Der Workshop findet im Seminarraum in der Fabrique im Gängeviertel, im 4. OG statt.

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Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien

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