Künstlerische Freiheit oder Frechheit?: Gängeviertel macht sich breit

Neustadt – Dürfen Künstler alles?

Sperrmüll-Möbel stehen auf zwei Parkplätzen vorm Vegan-Restaurant an der Caffamacherreihe. Ein Holz-Panzer mit Sitzbänken und langem Geschützrohr wacht drohend vorm Eingang der „Schier‘s“-Passage am Valentinskamp – mitten auf dem Gehweg!

DAS GÄNGEVIERTEL MACHT SICH BREIT!

Links-Aktivisten und selbst ernannte Künstler des Gängeviertels, die sich neuerdings Generalvermieter nennen dürfen (BILD berichtete), haben jetzt auch Parkplätze und Bürgersteige vor den historischen Häusern besetzt.

Denn auch wenn die Stadt im Rahmen der neuen Parkraumbewirtschaftung im Bezirk Mitte außerhalb des Gängeviertels kräftig abzettelt, abschleppen lässt und Geschäftsleuten Sonderparkgenehmigungen verweigert, drückt sie bei den Aktivisten mal wieder beide Augen zu.

DREISTIGKEIT SIEGT!

Auch die klapprigen Transporter der „Künstler", die seit Wochen im Parkverbot in den Einfahrten stehen, bleiben ohne Knöllchen.

Hans Joachim Rösner, Chef der Stadtentwicklungsgesellschaft („Steg") soll das gesamte Viertel bis 2021 für rund 20 Mio. Euro sanieren. Laut Rösner ist die Fremdnutzung der Parkplätze illegal.

Polizei und Landesamt für Verkehr lassen sich trotzdem nicht blicken.

Erinnerungen an die Kapitulation vor der Hamburger Hafenstraße in den 80er-Jahren werden wach...

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