Kritische Männlichkeiten

20. March 2019
19:00 -22:00 Uhr
Seminarraum in der Fabrique

Thema: Einen Raum schaffen in dem sich alle wohl fühlen?

Die Veranstaltung ist offen für alle Geschlechter

Die beim letzten Treffen lebhaft diskutierten Thesen könnten so zusammengefasst werden:

  1. Diskriminierung = Vorurteile + Macht, d.h. heterosexuelle cis-Männer können nicht sexistisch diskriminiert werden
  2. Es ist ein intersektionelles Verständnis von Diskriminierung notwendig (also eine Verschränkung verschiedener Ungleichheit generierender Strukturkategorien, die in ihren Wechselwirkungen zu betrachten sind), insbesondere wenn wir in einem möglichst diversen Raum über pro-feministische Männlichkeiten diskutieren wollen
  3. Feminismus setzte sich für die Gleichstellung aller Menschen egal welchen Geschlechts und welcher Orientierung ein und ist ein Befreiungskampf (keine Meinung)
  4. Antifeminismus setzt sich zusammen aus: 1. Verbalen oder tätlichen Angriffen auf Frauen und LGBTIQA*; 2. Der grundsätzlichen Ablehnung der Ziele des Feminismus; 3. Die Delegitimierung feministischer Anliegen
  5. In der deutschen „Männerbewegung“ existieren seit den 1970er Jahren progressive und rückwärts gewandte Strömungen und Auseinandersetzungen unter Männern über Profeminismus und Antifeminismus nebeneinander

Warum aber reden wir so viel über Feminismus? Was hat das ganze mit Männlichkeiten zu tun? Wieso ist ein derartiges Verständnis von Diskriminierung notwendig? Welche Vorteile hat es sich (aus einer privilegierten Position) damit auseinander zu setzten? (Wie) können wir das überhaupt? Weshalb könnte das Konzept Heteronormativität hilfreich sein? Welche Probleme ergeben sich in einer offenen Gruppe? Wie kann bei diskriminierenden Aussagen interveniert werden? Und wie lässt sich so eine Gruppe organisieren?

Im übrigen schlage ich diese Lektüre als Vorbereitung für cis-Männer zu der Veranstaltung vor:https://kritische-maennlichkeit.de/was-bedeutet-eigentlich-cis-mann-und-warum-brauchen-wir-diese-bezeichnung/

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