Böse Überraschung: Gasleck im Gängeviertel

Arbeiter bemerken bei Sanierungsarbeiten Gasgeruch. Feuerwehr räumt Gebäude. Keiner weiß, wo die Leitung abgestellt werden kann.

Probleme bei Sanierung: Gängeviertel. Bild: dpa

HAMBURG taz | Bei Sanierungsarbeiten im Gängeviertel ist am Dienstag Gas ausgetreten. Wie Georg Möller, Aufsichtsrat der Gängeviertel-Genossenschaft mitteilte, wurden die Sanierungsarbeiten nach kurzer Zeit gestoppt und das Gebäude in der Caffamacherreihe 37-39/ Ecke Speckstraße geräumt. Verletzt wurde niemand.

Bauarbeiter hatten am Morgen mit der Sanierung des Hauses, das die Jupi-Bar beherbergt, begonnen und die Feuerwehr verständigt, als sie den Gasgeruch bemerkten. Die Männer arbeiteten im Auftrag der Stadterneuerungs- und Stadtentwicklungsgesellschaft Hamburg (Steg).

Nach Auskunft Möllers traten große Mengen an Gas aus. Die Leitung sei nicht stillgelegt gewesen und habe ein großes Leck gehabt. Das Gas konnte nicht sofort abgestellt werden, da zunächst keine Pläne des Hauses vorlagen. Mittlerweile ist die Gaszufuhr gestoppt, es könnten nur noch Restmengen austreten, sagte Jörg König von der Feuerwehr. Es würden drei Gasanschlüsse im Haus vermutet: Einer wurde schon vor Beginn der Sanierungsarbeiten demontiert, den zweiten hat die Feuerwehr gefunden und das Rohr damit „abgeschiebert“. Der Dritte werde gerade von dem Gasversorger Eon Hanse gesucht.

Wie Möller berichtete, ist das Gasleck nicht der erste Vorfall auf einer Baustelle der Steg. Vor drei Jahren habe ein Bagger bei Dachsanierungen ein Loch in die Decke gerissen.

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